Endlich geht die große Reise wieder los: GEIL unterwegs in der Südsee startet auf den Cookinseln!
3.3.2018
Wir heben ab!
Nach einer Warnung, dass es nicht sicher ist, ob alle Flüge via London gehen, sind wir mehr als 3 Stunden früher am Flughafen, um eventuell den Flug umzurouten. Also um 4 Uhr aufstehen und zum Flughafen fahren!!! Aber alles geht gut unsere Reise beginnt.
Wien – London – Los Angeles – Rarotonga. 32 Stunden Anreise von minus 15 Grad Celsius zu plus 30 Grad!!
3.3.2018
Arrive-Day
Wir kommen um 6.30 Uhr an. Auf der letzten Etappe mit der Air New Zealand haben wir upgegradet auf ein sogenanntes „Kuschelbett“ , Man bekommt 3 Sitze nebeneinander und kann den Fußteil hochziehen, sodass ein Bettchen entsteht. Cool, mit Gerhard zwar ein bisschen eng aber trotzdem viel bequemer! Kostet 60€ / Person.
Wir waren trotzdem geschlaucht von der langen Anreise! Begrüßt werden wir natürlich mit einem Blumenkranz, und wir bekommen weitere Informationen von der hier vor Ort für uns zuständigen Travel Agency.
Am Flughafen geht Gerhard noch schnell Geld abheben. 1€ sind 1,50 NZ-Dollar. Die Cook Inseln (es gibt 15) sind zwar selbst verwaltet, gehören aber zu Neuseeland und stehen unter dem Schutz der britischen Krone.
Palm Grove Hotel
Wir waren froh einen early Check-in im Palm Grove Hotel gebucht zu haben, und so konnten wir unseren Bungalow gleich beziehen! Wir haben einen Garden View Bungalow, es gibt aber auch Beach Front Bungalows. Ein paar Schritte und wir können in den Pool springen! Über die Straße geht es zum Strand. Nach einem Continental Breakfeast haben wir uns erst einmal hingelegt und tief und fest geschlafen. Am Abend gab es beim Hotel ein Barbecue mit Fisch und Steaks und leckere Beilagen, dazu Livemusik mit all den alten Songs aus unserer Zeit, was will man mehr!
04.03.2018
Action – Day und Showtime
Genug relaxed! Heute wird etwas unternommen. Wir machen 2 Programme
1. Four Wheel Drive Tour
Eine Rundfahrt um die Insel auch in die Berge. Besuch von antiken und sakralen Stätten – marae genannt – sowie einen Wasserfall, mit viiilen Moskitos! Armer Gerhard, ich habe keinen Moskitospray mit! Ohje!
Uns hat vor allem beeindruckt, dass lange, bevor die Europäer die Inseln entdeckten, Einwohner aus Französisch Polynesien, Hawaii und Maoris aus Neuseeland mit langen Kanus die Insel bevölkerten. Sie waren Kannibalen und es gab 3 Stämme, die sich bekriegten. Die Zahl der Einwohner soll bei 20.000 gelegen sein, die aber durch Einschleppung von Krankheiten von Seite der Europäer drastisch auf 8.000 reduziert wurde. Zur Zeit leben mehr Cook-Insulaner in Neuseeland, als auf den Inseln. Zum Abschluss gab es ein Essen am Strand.
2. Highland Paradise Ka’ara Cultural Show
Interessante Vorführung der traditionellen Maori Rituale und Gebräuche in einem nachgebauten altem Village. Besuch des Marae, einer heiligen Versammlungsstätte und danach Buffet und das wichtigste die alten Tänze. Beeindruckend wie die Frauen mit ihren Pos wackeln können. Es ist schön, dass das alte Kulturgut nach wie vor an die Jungen weiter gegeben wird. Tanzen ist ein Unterrichtsfach in der Schule sowohl für Mädchen als auch Buben.
05.3.2018
Relax-Day
Relaxen am Pool und gleich 5 min. vom Hotel entfernt Soda und a kleines Jauserl einkaufen!
06. + 07.03. 2018
Dive-Days
Wir sind schon gespannt, aber danach auch enttäuscht.
Wir tauchen mit Rarotonga Pacific Divers. Die Crew ist ausgesprochen freundlich und sehr hilfsbereit, außerdem ein super Service, das ganze Equipment wird gewaschen!
Die Wassertemperatur 27 Grad ist äußerst angenehm. Die Tauchplätze liegen alle ziemlich nah an der Küste. Die Sicht ist einmalig, 30 m aber leider gibt es sehr wenig zu sehen! Unser tiefster Tauchgang war 29m.
Ausbeute der 4 Tauchgänge waren eine grüne Schildkröte , ein Leaffish, Steinfish, Skorpionfish, Grouper, Lionfish, und ein Riesenschwarm von kleinen Fischen, die wie auf einer Autobahn alle in die selbe Richtung schwammen. Auch ein „Wrack“ war auf der Liste, es war allerdings schon ziemlich lädiert.
Leider gibt es auch hier Longline Fischer. Egal welche Ursachen, es wird auf alle Fälle zu viel Fisch entnommen, oder vielleicht waren wir einfach an der falschen Stelle! Who knows! Aber es ist traurig, da bist du auf einer Insel mitten im Pazifik und dann das?
8.3.2018
Beach-Day
Heute gehen wir an den Strand, der wunderschön ist und nehmen ein Bad im Pazifik.
9.3.2018
Shopping-Day
Wir haben eine „Shopping Tour“ gebucht. Eine sehr quirliger und nette Lady holt uns ab und die Tour beginnt.
1. Erzeugen von Seifen, Ölen und Parfüms
Hier wird gezeigt, wie man Seifen, Parfüms, und Öle herstellt. Wir erwerben ein „Mauke Miracle Oil“ und Gerhard liebt es, weil es wirklich den Juckreiz nach Insektenstichen stillt.
2. Weben und Flechten von Kokosfasern
Hier erfährt man, wie man aus Blättern der Kokospalme Fasern gewinnt, um danach feine Hüte oder Kopfschmuck für die TänzerInnen zu Flechten.
3. Holz und Perlmutt – Verarbeitung
Eine Holz und Perlmutt verarbeitende Factory. Hier erwerbe ich eine Kette, mit der sogenannten Mutterperle und ein Magnet für den Kühlschrank, auch aus Perlmutt.
4. Schwarze Perlen aus Manihiki
Schwarze Perlen aus Manihiki, 4,5 Flugstunden von Rarotonga entfernt! Gleich weit wie nach Auckland /Neuseeland. Angeblich sind die viel schöner und länger haltbar als die schwarzen Perlen aus Französisch Polynesien, da sie um 6 Monate länger in der Perle verbleiben. Der Preis richtet sich nach der Reinheit und Größe der Perle. Ich entscheide mich für eine Fusskette mit 3 unterschiedlichen Perlen, die eingeknüpft werden. Wir können sie am nächsten Tag abholen. Gut so, denn wir wollen sowieso den Punanga Nui Markt besuchen, ein Must auf Roro.
5. Museum – Café – Sarongs
Museum mit Café. Endlich nach langer Zeit ein richtiger Espresso. Kostet auch sein Geld 4€! Das Museum konnte ich leider nur ansatzweise erkunden, da es schon am Schließen war. Dafür haben wir aber bei den Sarongs zugeschlagen! Handgemalt und angeblich von Menschen mit mentaler Beeinträchtigungen hergestellt! Also das Geld dient auch einem guten Zweck.
6. Kokosnüsse und Gemüse
Stand mit Kokosnüssen und typischen einheimischen Gemüse. Übrigens Gerhard und ich lieben Passionfruits, und die gibt es jeden Morgen zum Frühstück!!!! Hier bekommen wir eine Kokosnuss, zuerst den Saft und dann das weiche Kokosnussfleisch. Auch lecker, aber Passionfruit ist der absolute Hit.
Müde und bepackt kommen wir zurück zu unserem durchaus bequemen und komfortablen Bungalow.
10.3.2018
Market-Day
Wir fahren mit dem öffentlichem Bus (es gibt Clockwise und Anticlockwise) zum Punangi Nui Market in Avarua (Hauptstadt von Rarotonga). Jeder dieser Busse fährt einmal um die Insel herum, das sind 32 km . Entweder im Uhrzeigersinn oder gegen Uhrzeigersinn.
Ein buntes Treiben mit Essen, Trinken, Blumenkränzen, Sarongs und Klamotten und natürlich die schwarzen Perlen. Wir gehen zum Händler von gestern und holen die Fusskette ab und ich bekomme auch wunderschöne Ohrringe!!
Danach findet eine Tanzaufführung nach alter Tradition statt, aber nicht von Erwachsenen sondern von Kindern. Die waren so lieb und einige konnten die Bewegungen schon wie die Großen! Es waren auch 3 Jungs dabei, sehr ernst schauend. Doch die müssen im Vergleich mit dem Lehrer noch a bisserl üben. Es ist wirklich heiß, und nachdem wir für Gerhard einen Hut gekauft haben, fahren wir „Clockwise“ nach Hause und stürzen uns in den Pool. Ausrasten und dann packen. Morgen geht es nach AITUTAKI.
AITUTAKI – ein kleines Paradies
11.3.2018
Flight-Day
Flug mit Rarotonga Air – pünktlich, wir müssen Übergepäck zahlen 86 NZ$
Der Anflug ist wunderschön mit dem türkisblauem und grünem Wasser der großen Lagune, die die Insel umgibt.Transfer zu unserem Hotel Paradise Cove, wo wir eine Hütte im wahrsten Sinne des Wortes. Klein aber fein, mit allem ausgestattet am Strand beziehen . Unter uns ein weißer Sandstrand direkt an der Lagune. War gleich schnorcheln, leider ist die Sicht nicht so gut, aber am Außenriff waren wir tauchen, und da tummeln sich Adlerrochen herum.
12.3.2013
Dive-Day
Tauchen mit Bubbles Below. 2 Tauchgänge der erste soso lala, immerhin viel besser als in Roro, wir haben 2 Napoleonfische und doch viele verschiedenen Rifffische gesehen, außerdem einige Seenadeln, meine Favoriten. Beim 2. Tauchgang sahen wir 3 riesige rastende Schildkröten.
13.3.2018
Dive-Day
Wir gehen noch einmal tauchen, dieses Mal ist das Boot voll, also 8 Taucher mit unterschiedlichen Levels. Wie schon erwähnt tauchen wir direkt vor unserem Hotel und sehen tatsächlich die Adlerrochen. Leider ist die Sicht heute wesentlich schlechter als gestern!
Der 2. Tauchgang ist wieder beim Turtle-Point, aber nur ein Schildkröte und eine Muräne. Stolz zeigen Sie und auch eine Giant clam. Die sind hier eine Spezialität auf der Speisekarte.
14.3.2018
Scooter-Day
Heute ist es soweit, wir borgen uns einen Scooter aus, um die Insel zu erkunden. Links fahren!! Das ist mein Kommando für Gerhard. Zuerst fahren wir zum Aitutaki Marine Research Center, wo die Mördermuscheln gezüchtet werden. Diese wachsen nur langsam können aber bis zu 200 Jahre alt werden. Durchschnittliche Lebenserwartung ist 60 – 80 Jahre. Leider sind die kleineren Spezialität auf der einheimischen Speisekarte. Ich habe vor Jahren einmal eine probiert, es war absolut nicht mein Geschmack! Aber wir lernen auch den Cocosnut Crab kennen, ein riesiger Krebs, der auf den Kokospalmen lebt, und natürlich auch hervorragend als Speise geeignet ist.
Danach fahren wir zuerst falsch zum AITUTAKI Lagoon und Spa Resort, wo man nur mit einer Fähre übersetzen kann, und für Lunch pro Person 99 NZ$ verlangt werden würde. Na wollen wir nicht, da wir einen Voucher für 10% Discount im AITUTAKI Village And Blue Lagoon Restaurant und Bar haben. Wir finden es und außer uns auch Gäste eines Kreuzschiffes, das heute mit 900 Gästen an Bord vor Anker ging. Ein Getümmel und Treiben und natürlich die Silhouette mit der Grünblauen Lagune. Fotoshootings über und über. Gesättigt von Fish and chips, außerdem einem nicht mal so zähem Steak geht es weiter zu einem Café wo es wieder Espresso gibt so gut!
Auf zum Piraki Lookout. Der letzte Teil der Stecke ist ziemlich steil und Gerhard hat zu wenig Schwung genommen, deshalb steige ich ab, und schiebe Gerhard ein bisschen an, damit er wieder in Fahrt kommt. Ein Bild für Götter. Etwas höher gelegen hat man hier einen fantastischen Blick auf die Lagune und die Insel, wir können auch das große Kreuzfahrtschiff gut sehen. Wir umrunden einmal die Insel, haben eine einzigartige Durchfahrt durch einen „Tunnel“ erzeugt von 2 riesigen Bäumen. Jetzt reicht es dann auch, es ist heiß und wir wollen wieder nach Hause. Spritverbrauch heiße 3 NZ$ (2€)
Gerhard, du bist der beste Scooter-Fahrer der Welt!
15.3.2018
Lagoon Cruise-Day
Bishop Lagoon Cruise wir werden um 9.50 Uhr abgeholt und starten mit einem Katamaran in einer riesigen türkisfarbenen Lagune, teilweise sehr seicht, und der Bootsfahrer muss den Katamaran geschickt lenken um nicht aufzufahren, die Fahrt zu den kleinen Inseln, vorgelagert bei Aitutaki.
Bei der ersten Insel Mangere machen wir einen Rundgang und lernen die Noi Frucht kennen und die Pflanze aus der die Fasern für die Baströckchen der Tänzerinnen gewonnen wird.
Bei der 2. Insel EE können wir Schnorcheln gehen und sehen einen big Traveller und Giant Clams, außerdem verschiedene Rifffische.
Der nächste Stop ist prädestiniert zum fotografieren! Eine Sandinsel umgeben von blaugrünem schillerndem Wasser und Sonnenschein, so richtige kitschige Scene aber wunderschön!! Dann der Hammer, wir müssen zu Fuß OHNE Schuhe durch das Wasser zur nächsten Insel waten!
Tapuaeat’I oder one foot Island. Es ist so heiß, die Sonne knallt voll auf den Rücken und es pickst ganz schön auf den Sohlen. Außerdem sind wir durstig und hungrig. Apropos Durst, eine kleine Flasche Wasser kostet 3 NZ$! Tipp: große Flasche selbst mitnehmen. Endlich angekommen auf One Foot Island gibt es dann Barbecue: Gegrillter Thunfisch und dazu Salate, Früchte und Brot. Es hat wunderbar geschmeckt. Wir gehen noch einmal Schnorcheln, machen die eine oder andere lustige Aufnahme und dann geht’s wieder zurück.
Übrigens auf der Insel bekommt man einen einzigartigen Stempel in den Pass, und auf Gerhards Logbuch = ein weißes T- Shirt. Ich war soo müde und habe eigentlich die Rückfahrt angelehnt an Gerhards Schulter verschlafen. Ausstieg ist beim Blue Lagoon Resort. Transfer zum Hotel. Danke fürs Sponsoring Pacific Travel House.
16.3.2018
Relax-Day
Unser letzter Tag auf den Cook Islands. Wir wollen noch einmal unsere Hütte und die einladende Lagune vor unserer Haustür ausnützen. Am Abend ist ja eh Packen angesagt, denn morgen geht es weiter nach Tahiti.
AERE RA – Auf Wiedersehen kleines Paradies!
17.3.2018
Flight-Day
Air Rarotonga Aitutaki – Rarotonga
Air Tahiti Rarotonga – Papeete