Tauchen in Playa del Coco (Pazifik/Costa Rica)

24.03.2017

Flug von La Paz nach San Jose (Costa Rica) via Mexico City mit Aeromexico

Wir geben unser Auto am Flughafen in La Paz ab, das war eine komische Übergabe, denn das Büro von EuropCar ist im Flughafengelände und wir mussten schnell unser Gepäck aus dem Auto nehmen und schon war es weg. Keine Bestätigung, keine Besichtigung.

Der Flug war erst zu Mittag um 13.53 Uhr, eingecheckt haben wir schon online, so mussten wir nur unsere Tauchtaschen abgeben. Alles roger, kein Übergepäck! In Mexico City hatten wir 5 Stunden Aufenthalt und obwohl es ein Internationaler Flughafen war, gab es keinen Duty free Shop! Ich wollte doch einige Sachen besorgen! War nicht möglich, es gab zwar einige Geschäfte und ich schlenderte durch die Gegend, Gerhard hat sich in sein E-Book vertieft.

Das Eigenartige war, dass man erst gut eine halbe Stunde vor dem Weiterflug erfuhr an welchem Gate man das Boarding hat. Mexico City – San Jose/ Costa Rica 21.45 Uhr bis 00.47 Uhr. Shuttle-Bus zum Holiday Inn Express. Müde fallen wir ins Bett, morgen früh aufstehen, denn der Transfer nach Playa del Coco ist um 8.00 Uhr in der Früh! Der Fahrer war sehr pünktlich, es war sehr viel Verkehr und nach 2 Stunden machten wir Rast. An der Raststätte gab es am Parkplatz Papageien, die frei her umflogen. Ein Fressen für alle Fotografen. Die Straßen waren unterschiedlich gut und nach 4 Stunden sind wir endlich angekommen.

Schön

frei fliegend

25.03. – 01.04.2017

Playa del Coco

Liegt am Pazifik und ist ein quirliger kleiner Ort, mit vielen unterschiedlichen Restaurants, einer Einkaufsmeile, gut sortierten Supermärkten und es gab auf der Straße so quasi Grillstände, wo man Fleischspieße kaufen konnte, dazu bekam man Tortillas. Sehr billig und wirklich lecker.

Hotel Puerta del Sol

Ein relativ kleines Hotel, mit Swimmingpool und wirklich große Zimmer mit Balkon. Der Besitzer ist ein Italiener verheiratet mit einer Italienerin und sie haben eine süße kleine Tochter und 3 Hunde in verschiedenen Größen, von mittel bis sehr groß!

Danke Marcel, das hast du wirklich gut ausgesucht!! Die waren alle so freundlich und hilfsbereit, und die Tauchschule war nur einen Katzensprung entfernt! Apropos Katzen: es gab dort mehrere, aber vor unserer Tür lag immer Blanca, eine weiße. Die haben wir natürlich mit Futter versorgt, aber auch unsere Nachbarn Marco und Claudia, die wir dort kennenlernten. Sie haben sogar Katzenfutter gekauft.

Marco und Claudia sind ein entzückendes Pärchen aus Deutschland, und wir waren auch mit ihnen tauchen und haben uns befreundet. Am Abend sind wir mit Bier und Cuba Libra am Pool gesessen und haben interessante Gespräche übers Tauchen und Gott und die Welt geführt.

Wir sind auch zusammen in ein Restaurant am Strand gegangen, wo ein Feuerschlucker seine Künste herzeigte. Jungs fertigen aus Palmenblätter Blumen oder Tiere und verlangen 1$ dafür. Claudia hat für sich und mich eine Blume gekauft. Sie hat ein so großes Herz, aber die Blume verziert heute noch meinen Strohhut! Danke liebe Claudia.

Man konnte zu Fuß auch in die Shopping Meile, zu den Restaurants und Supermärkten gehen. Nachdem meine Flip Flops ihren Geist aufgegeben haben, machte ich mich in der Hitze auf den Weg um neue Flipper zu suchen. Ich erstand dann welche in einem Supermarket um 8$. Bei Billabong hätten so ähnliche 30$ gekostet! Also habe ich ein Schnäppchen gemacht.

Es war sehr heiß 35-37 Grad und das Wasser hatte 24-27 Grad, obwohl eine Woche vorher die Wassertemperatur nur 19 Grad betrug!! Nach den Tauchgängen haben wir uns selbst versorgt und abends gingen wir in verschiedene Restaurants.

Deep Blue Diving Adventures

5 Tage Tauchen á 2 Tauchgänge mit Deep Blue Diving Adventures

Hier wird man mit einem kleinen Boot zum Tauchboot gebracht, die Ausrüstung ist schon an Bord.

2 alte Seebären

25.03.2017

Sorpresa und Turtelreef – Local dive – 10 min. Bootsfahrt

25 m – 52 min.

Schlechte Sicht, Stachelrochen, Schuldkröten, Igelfische in allen Größen. Ich habe noch nie so viele davon gesehen. Fischschwärme, die man aber leider wegen der schlechten Sicht, erst zu spät erblickt.

26.03.2017

Isla Catalina –  40 min. Bootsfahrt

24 -28 m, max. 55. min

Sicht ist besser, trotzdem nicht überragend. Wir haben 3 Weißspitzenhaie gesehen, verschiedene Muränen, Butterflyfische, Makrelenschwarm, Nacktschnecken.

27.03.2017

Vida und Monkey face – Local dive – Bootsfahrt – 10 min.

24-27 m, 55 min.

Verschieden Rochen, Muränen, Langusten, wieder viele Igelfische. Beim Auftauchen denke ich mir, was ist das für eine dunkle Wand über mir? Sie wirkt bedrohlich, als wollte sie alles verschlingen! Es war ein Rotalgen – Teppich/ Red Tide. Das Meer war blutrot! Und die sind eigentlich giftig, vor allem für einige Lebewesen unter Wasser!! Beim 2. Tauchgang durch den Rotalgen-Teppich durch, aber wir hatten Glück wir haben 2 Seepferdchen gesehen! Zur selben Zeit hatte auch Cancun Probleme mit den Rot

Autsch ein Quallenteppich!

Wieder zurück mussten wir auf das kleine Boot warten, das uns zum Ufer bringt. Die kleine Ilse denkt sich:

“Ich schwimme ans Ufer!“

Springt hinein und fängt an Richtung Ufer zu schwimmen, ein brennender Schmerz an den Armen und Beinen – Quallen!!! Und dann sehe ich neben mir noch eine Schlange schwimmen!

Meinung sofort geändert!

Ich schwimme nicht zum Ufer, sondern zurück zum Tauchboot. Gerhard wundert sich, warum ich wieder zurückschwimme, aber dann wird ihm alles klar. Man sieht die roten Striemen, und die brennen fürchterlich. Der Kapitän, ein alter Seehase, gibt mit sofort Essig darauf, die Frau von Oliver macht mit einen Essigumschlag, und im Hotel creme ich die Striemen mit einer Cortison Salbe ein. Die Spuren der Nesseln sieht man einige Tage.

28.03.2017

Sorpresa und Argentina –  Local dive – 15 min. Bootsfahrt

23-27 m, 55 – 62 min.

Noch immer Rotalgen! Seepferdchen, Igelfische, Fischschwarm. Sicht etwas besser!

Seepferdchen

29.03.2017

Isla Catalina

Waren nur zu Dritt + Tauchguide. Ein Pärchen ratet wie und wer, die wie Turteltäubchen unter Wasser geflirtet haben und wie Delfine um sich herum geschwommen sind! Ist doch romantisch.

Gesehen haben wir dasselbe, wie beim ersten Mal, nur haben wir den größten Ammenhai unseres Lebens gesehen!! Und nicht fotografiert oder gefilmt! Aber wir haben Zeugen!!

Ammenhai so sieht er aus

Die Tauchcrew war sehr nett und hilfsbereit, und für Späße zu haben, so nach dem Motto: „Dive with a Smile“!  Oliver und seine Frau sprechen Deutsch. Das Tauchen war jetzt nicht so das Highlight in unserem Taucherleben, aber trotzdem war dieser Aufenthalt sehr schön für uns!

Den letzten Abend genießen wir mit Marcel und Claudia, dann heißt es Abschied nehmen. Oliver besorgt uns ein Leihauto und wir fahren gegen 12.00 Uhr mittags los.

 

flickr Bilder von suge divingfamily

 

Kommentar verfassen