15.01.2017 – 21.01.2017
Sosua/ Dominikanische Republik
Sabrina am Flughafen abgeholt, hat“ a Zeiterl“ gedauert, bis sie müde herauskam,aber ihr Flug wurde upgegradet,und so flog sie pipifein in der Premiumclass – Anm.Sabrina: Zum Glück, weil wie ich später erfahren habe muss der Flug in der ’normalen‘ Condor-Economy Hölle gewesen sein…mir grauts schon a bissal vorm Heimflug…hach….könnten wir doch alle auf Weltreise sein!
Piergiorgio Palace Hotel
Das Hotel hat einen viktorianischen Stil, irgendwie fühlt man sich wie im Film „Vom Winde verweht“ !Liegt auf einer Klippe und hat eine hervorragende Küche!( ist auch bei den Einheimischen bekannt) Am ersten Abend gehen wir als einzige Gäste im Hotel essen. Wir kommen uns wie Könige vor und es war sehr gut. Jeder hat beim Zimmer einen Balkon, den wir auch jeden Abend nützen um a Weinderl zu trinken oder an Giiiin Tonic . – Anm. Sabrina: Jeder der mal hinkommt: unsere Gourmet-Tipps sind definitv das Carpaccio und die gemischte Fischplatte! Das Frühstück ist auch in Ordnung, vor allem kann man hier auch einen super Espresso trinken oder Cappuccino!
Wir erkunden Sosua
Am ersten Tag planen Sabrina und ich unsere Ausflüge, gehen anschließend zum Public Beach um eine SSi Tauchschule zu finden und nehmen in der Piratenbar „Jolly Roger“ einen Drink – Anm. Sabrina: der etwas gewöhnungsbedürftig war…aber gut wer bestellt auch in einer Piratenbar einen Cocktail und nicht RUM…oder zumindest Bier. Ansonsten ist die Bar sehr nett mit vielen ‚Piratendingen und Skeletten überall. Also viel zum Schauen!
Playa Alicia
Ab jetzt schreib ich, der Weltreisen -Zwischenstopp-Besucher weiter :)
Nach unserem Cocktail-Eisbrei sind wir zurück zum Sugerl in unsere Villa. Er ist auch wieder bereit für Entdeckungsreisen und wir gehen zum Playa Alice der angeblich neben uns ist…..zuerst….Family-like wollten wir eine Abkürzung nehmen – stehen wir vor steilen Stufen die ins Nirgendwo führen….unter uns ist zwar der Beach, aber da müsste man schon ein Känguru oder eine Katze sein um da heil unten anzukommen. Also wieder zurück und den Weg finden…wir irren herum und fragen die nächsten Steirer….ist ja klar, dass Mü gleich ihre Landsmänner findet! . Mü und ich waren bodysurfen aka Wellenwuzeln – der Verlust: eine alte aber tollen Sonnenbrille, der Gewinn: Sand ü-b-e-r-all! Aber huiii was für ein Spaß und so lange nicht mehr gemacht! Sind wir doch normalerweise immer unterwasser um die Haie zu ‚high-fiven‘. Einkehren wollten wir im Baileys…aber die leben nach dem Motto ’nur Bares ist Wahres‘ – daher wieder zurück zum Winde verweht – Hotel, wo wir wieder die einzigen Gäste waren und von ‚unserem‘ Kellner wie alte Freunde begrüßt wurden.
4-Wheel Quad
Der nächste Tag fing bald an – bereits um 8.20 wurden wir von einem stämmigen und scheinbar etwas morgengrantigen Dominikaner zum 4-Wheel Quad fahren abgeholt. Im Auto wurden wir von Disco-lauter Musik begrüsst und der „Morgengrant“ wich einem entschuldigenden Lächeln – er hätte vergessen runterzudrehen und brauche das zum Munter werden – tja, wer hat nicht seine Aufweck Rituale ;)
Das 4-Wheel Headquater war eine große Gatschgrube mit großen und kleinen Schrotthaufen, sehr alten – alten – etwas neueren Vehikeln. Wir drei bekamen je ein eigenes Quad. Meines war rot und ein bisschen Kleiner – das wir bald das Ferrari-Quad tauften, da es das einzige wirklich funktionierende war. Pluspunkt vom steten Steckenbleiben von GE und IL war dass sich unsere Tour zu einer privaten entwickelte, weil wir immer wieder ein Quad aus einer Pfütze zerren mussten….gut, Ehrlichkeit muss sein – nicht wir sondern unser eifriger 19-jähriger Guide. Irgendwann haben wir dann doch noch den ersten Stopp – ein schöner einsamer Sandstrand – erreicht (da fuhren die anderen gerade wieder weiter). The Mü was a little un-amused – hat sie auch kundgetan. Neue Quads kamen und wir bekamen frische Kokosnüsse die unser Guide extra für uns von der Palme holte – er wirkte etwas ungelenk da oben und der eine oder andere hatte leichte Bedenken dass wir bald Guidelos wären – aber gut gegangen und Zeit für einen Schwumm an dem komplett leeren Sandstrand war auch noch….allerdings war bei den neuen Quads eins wieder kaputt. Kreizdifidommine! Quad mit Guide getauscht und endlich ging es ohne größeren Stopps über Feld und Stein – es war sehr lustig (vor allem mit dem Ferrari-Quad) und ist trotz der Probleme nur zu empfehlen – als Entschädigung haben wir 3 Flaschen Whiskey bekommen.
Partymeile Sosua
Vollkommen verdreckt haben wir uns komplett – von Hut bis Schuh – in die Dusche gestellt und mal entschlammt und sind anschließend in die Waterfront essen gegangen. Auch sehr gut dort. Anschließend gings auf die Partymeile, denn Sosua ist ja auch für sein Nachtleben bekannt! Unser sightseeing-guide, auf den ich später noch kommen werde – meinte zu uns: Cabarete is sweet and nice – it is for families. In Sosua there are not so many rules – it is wild and loud – it is for single men – tja…jetzt könnt ihr euch euren Teil denken wie es da wohl ist ;)
Papa und ich haben der Kellnerin der Bar ‚Hotel‘ den Flying Hirsch vorgestellt und vor allem das Treiben dort beobachtet – es gibt schon einiges zu schauen! Aber da es am nächsten Tag wieder früh Tagwache heißen sollte, sind wir viel braver als von uns selbst erwartet auch bald wieder nach Hause.
Ocean World
Liebe Taucher und Taucherinnen….wir wissens eh und wir haben lange überlegt, aber wir haben uns doch dafür entschieden hinzugehen. Die Hai Show und Becken (nur Ammenhaie)- schockierten uns. Die Delphine – haben riesen Gehege und wirken aus Laiensicht nicht unzufrieden – sie spielen Trainer-unaufgefordert mit Bällen und wirken entspannt. Die Seelöwen – die Show war echt lustig, jeder Trainer sehr um sein Tier bemüht und das ganze hat definitiv keinen Seaworld-Charakter.
Seelöwen Encounter
Wir haben selber mit ihnen Ballspielen und Grimassen schneiden dürfen. Es war ein wirklich schönes Erlebnis für uns alle!
Das sind die einzigen Meeresbewohner – ansonsten gibt es noch ‚Unzertrennliche‘ die in einem riesigen begehbaren Käfig sind – sie sind bei mir auch Armen, Händen und in den Haaren gesessen. Daneben gibt es schöne Papageien mit schönem Gefieder und nicht ausgerupft, wie man es leider oft in Zoos sieht (Zeichen für Vereinsamung soweit ich weiß). Die Papageien hatten auch ihre eigene Show – ich wurde aus dem Publikum gewählt um gegen einen Papagei in verschiedenen Geschicklichkeitsübungen anzutreten und was soll ich sagen…der Papagei hat gewonnen.
Lachhaft für uns war das Riffbecken – hier darf man durch schnorcheln, aber nur mit Schwimmweste…tja…wir haben es ausgelassen.
Bravissimo Show Premium
Nach der Ocean World ging es zur Bravissimo Fiesta. Wir hatten ein Premiumticket, welches ein Abendessen inkludiert – wir waren über die Qualität direkt überrascht. Die Show selber ist eine Kombi zwischen sexy outfits – schräg – witzig !! Der Ablauf sehr zackig, die Mü ganz oft mit auf der Bühne, weil ständig die Gäste in den Pausen auf die Tanzfläche gebeten oder gezerrt worden sind zum mittanzen und wir haben ständig irgendwelche blinkenden Dinge bekommen. Ring, Brille, usw. Noch mal würden wir es wohl nicht mehr machen, aber es war sicher ein Erlebnis.
Gammeltag Pool und Strandtag
Am nächsten Tag haben wir mal langsam gestartet. Erst um 10 zum Frühstück und dann ‚oh schreck – der ocean world chip ist weg‘ – alles durchsucht aber nada. Runter zu Luis, der meinte Ocean World hat sich gemeldet – sie bringen den Chip am Nachmittag aber wir müssen hier sein. Ok, Gammeln it is – hat auch mal gut getan die Seele einfach beim Pool baumeln zu lassen – sind übrigens noch immer ziemlich die einzigen Gäste. Nachdem wir den Chip wieder bekommen haben – unser netter Abholer vom Tag zuvor ist dafür zu Fuß zu uns gekommen, weil er sich daran erinnert hat dass wir nur ganz kurz hier sind – sind wir zum Public Beach. Dort die ganze Strand-Fress-und Standel Meile entlang geschlendert. hui, die ist laaaaaaange! Über den Strand und dem einen oder anderen Foto-stop wieder zurück. Da hat sich dann a ‚kloans‘ Hungerl gemeldet – beim nächstbesten Standl eingekehrt und Conchsalad, Schrimps in Creolsauce, frittierte Plantains und Knoblauchbrot bestellt – witziger weise ist unser ‚Kellner‘ für jedes Gericht entweder nach links oder rechts die Meile entlang um es von wo anders zu holen. Übrigens rennen am Strand auch Schrimps-Verkäufer herum. Die verkaufen Schrimps in der Tüte – bleiben bei einem stehen und machen jeden Schrimp einzeln und selber entweder mit Chilli oder Limone ab um sie dir dann einzeln zu reichen.
Crazy Sightseeing Tour mit Lorenzo
Luis Taxifahrer seines Vertrauens – Lorenzo – holt uns um 8.30 ab. Papa hatte erhöhte Temperatur, aber harter Kerl wie er ist, fährt er trotzdem mit. Go hard or go home! Das Taxi hatte Wifi und die Tour war groß!
1 Stopp: Puerto Plata
Brugal-Rum Fabrik – sie ist die größte des Landes und wir haben uns nur ihren Shauraum angeschaut;
Pico Isabel de Torres – 799m hoher Berg, Highlights: einzige karibische Seilbahn und kleine brasilische Jesusstatue – Wartezeit bei Seilbahn 1h. Zeit genug um eine kurze Musikkarriere in einer dominikanischen Band zu starten. Oben angekommen, bleibt Papa beim Jesus und Mü und ich machen einen kleinen Rundgang zum Cave – oder auch Erdloch – und zur Lagune – oder auch künstliches Bergpool. Aussicht von oben super.
San Felipe Fort – Festung aus dem 16. Jahrhundert, Denkmal für einen Flugzeugabsturz, Fotos mit Esel und Mü kauft sich einen Hut
2 Stopp: Schokoladen Fabrik
Nach einem kurzen Vitaminauftank (kaufen uns bei einem Straßenstand Bananen, Mangos und Guave – beliebte Frucht hier die uns so gar nicht geschmeckt hat) gehts zu einer kleinen Fabrik bei der Lorenzo immer einkauft. Wir decken uns mit Schokoladenwein, Passionfruitlikör und etlichen Schokoladen ein.
3 Stopp: Santiago de los Cabateros
Zigarrenfabrik La Aurora – größte Zigarrenfabrik in der DomRep, gehört zu 50% England und produziert scheinbar auch welche der weltbesten Zigarren. Wir sind etwas spät dran, aber Eugen, ein langjähriger Aurora-Guide beschließt dass er uns trotzdem noch ‚reinquetscht‘ wo wir doch so lange gefahren sind. Zigarrerauchend gehen wir durch die einzelnen Fabrikstationen und Eugen erzählt uns mit sehr viel Liebe und Begeisterung von der Geschichte der Fabrik und der Zigarrenherstellung. Bei den ‚handgemachten‘ – darf ich auch selber auch ran und drehe mit Hilfe 3 eigene Zigarren – wer auch immer sie rauchen wird auf dieser Welt: you are welcome ;) Bei zwei Zigarren darf ich auch die fragile Haut wickeln, welche Papa als Souvenir mitbekommt. Im Shop kauft besagter am Schluss den Laden ‚leer‘.
Santiago Monument – Revolutionsführerstatue sowie Statuen von diversen Karneval-Kostümen und ein Zirkus war auch dort.
4 Autosightseeing
Fahren durch Moca und über einen engen, kurvigen und steilen Pass nach Cabarete. Durch Cabarete Hauptstrasse wieder zurück nach Sosua. Um 20.30 sind wir wieder im Hotel und Papas Temeratur ist gestiegen – also wieder zum Hotel Restaurant und siehe da, es gibt auch andere Gäste!
Letzter Tag
Das Hotel füllt sich stetig – scheinbar ein Feiertag hier und viele fahren auf Wochenendausflug. Wir hätten um 3 abgeholt werden sollen – um halb 4 rufen wir Agressor transfer an – sie haben uns vergessen und wir sollen uns ein eigenes Taxi suchen – Lorenzo kommt wieder. Auch besser – wieder WiFi und die ganze Fahr kostet ein Drittel weniger als bei Agressor Transfer – also für jeden der es machen will – Transfer ist unnötig – einfach ein Taxi nehmen :)