Calamari, bei 30° in Salzwasser gedünstet

Ich komme heute ganz schön schwer aus den Federn. Es fühlt sich so an, als ob ich nur 5 Minuten eingenickt wäre. Dabei habe ich eh 8 Stunden felsenfest geschlafen. Das Frühstück muntert mich aber schnell auf, denn es gibt Pancakes!

Khasab Port

Reges Treiben in Port Khasab – wir müssen über die ersten zwei zu unserem Tauchboot kraxeln.

Vierter Tauchtag mit den Extra Divers Musandam

Heute ist ein National Holiday in Dubai & im Oman, deshalb haben wir mit vielen Gästen gerechnet. Es sind auch tatsächlich deutlich  mehr. Nicht nur bei der Tauchbasis, auch in unserem Hotel tut sich (endlich) was. Wir fahren heute wieder mit zwei Schiffen zum Tauchen. Wir sind wieder mit der alten Gruppe und ein paar „Neulingen“ dabei.

Lighthouse

Der erste Tauchspot „Lighthouse“, weil in der Bucht ein Felsen wie ein Leuchtturm hinaus ragt. Unter Wasser sind riesige Felsblöcke, die ein bisschen an Murmeln für Riesen erinnern. Es ist sehr dunkel und die Sicht schlecht. Ab 20m wird es auch wieder deutlich kühler.

Vierter Tauchtag in Musandam (Lighthouse und Hidden Beach)

Vierter Tauchtag in Musandam (Lighthouse und Hidden Beach)

Die Langusten-Finderin hat wieder zugeschlagen!

Vierter Tauchtag in Musandam (Lighthouse und Hidden Beach)

Vierter Tauchtag in Musandam (Lighthouse und Hidden Beach)

Vierter Tauchtag in Musandam (Lighthouse und Hidden Beach)

Zum Ende des Tauchgangs beobachte ich den Papa sicher 5 min beim Filmen einiger Clownfische bis mir selbst die Muräne erst auffällt. Direkt daneben! Gerhard mit dem klassischen Film-Tunnel-Blick hat sie nicht gesehen, also mach ich ihn drauf aufmerksam. Die erste Muräne im Oman!

Logbuch: 15.10.2015, 10:41 Uhr, 59 min, 29.4m
Vierter Tauchtag in Musandam (Lighthouse und Hidden Beach)

Der „Leuchtturm“ im Hintergrund und der Bojenturm im Vordergrund.

tauchpause

Gratis zu jedem Tauchpaket dazu gibt’s übrigens eine Extraportion „Leut schaun“. Es ist schon immer wieder spannend zu sehen, welch unterschiedliche Typen Menschen auf so einem Tauchboot zusammen kommen. Wie schnell man weiß, ob man sich mag oder nicht. Wie viele verschiedene Nationen gemeinsam einem Hobby nachgehen. Was für Eigenheiten so manche haben. Wie die einzelnen Personen zusammen gehören. Was sie wohl im „normalen Leben“ machen… Das bekommt man einfach dazu, da braucht man gar nicht viel dazu tun.

Tauchpause

Khasab Island

Hidden Beach

Den versteckten Strand sieht man nur bei Ebbe – daher der Name. Wir sehen ihn nicht und beim zweiten Tauchgang wundere ich mich anfangs, ob wir hier überhaupt was sehen werden. Wir starten über Sandflächen und kommen erst später wieder zu großen Felsformationen und dem Riff mit vielen Korallen. Später erzählt uns der Tauchguide Mike, dass neben uns ein Rochen zu sehen war. Den bemerken wir wahrscheinlich durch den klassichen Tunnel-Film-Blick nicht (siehe oben).

Vierter Tauchtag in Musandam (Lighthouse und Hidden Beach)

Das Highlight des Tauchgangs sind die Calamari (Squids), die Papa entdeckt. Fast in Greifweite sausen sie bei mir vorbei zur Wasseroberfläche und tanzen dort herum. Und genau so eine Situation macht das ganze Tauchen aus. Da wird ein eher langweiliger Tauchgang am Ende doch noch zu etwas richtig fantastischen! So viele Calamari habe ich überhaupt erst ein oder zwei Mal gesehen, die schauen einfach toll aus.

Logbuch: 15.10.2015, 12:59 Uhr, 67 min, 28.1m

Khasab Port

Fully booked

Im Hafen ist der Bär los: unglaublich viele Autos parken auf der riesigen Fläche davor. Von der wir die ganze Woche schon nicht wussten, für was sie gut sein soll. Jetzt wissen wir’s: das ist ein Parkplatz. :O Unser Hotel ist übrigens von heute auf morgen komplett ausgebucht, das genaue Gegenteil der bisherigen Woche. Auf dem Parkplatz steht ein Lexus neben dem anderen, dazwischen Jaguar, Hummer und Sportwägen aller Art. Lexus sieht man hier überhaupt an jeder Ecke – an Ecken von denen man nicht denkt, dass da ein Lexus zum „Inventar“ gehört.

After-Dive-Drink: Türkischer Kaffee

Turkish Coffee for two

Im Hotel gibt’s vom Roomservice Türkischen Kaffee während wir mal alle weiteren Unterlagen checken. Die Frage des Tages: Muss der Flug von Khasab nach Muskat noch mal bestätigt werden oder wie können wir (ohne Booking Reference Number) online einchecken oder ist das eh alles nicht notwendig? Wir werden es spätestens Samstag sehen.

dinner im yemen village restaurant (khasab)

dinner im yemen village restaurant (khasab)

Abendessen gibt es heute im Restaurant Yemen Village. Es gibt eigene Kojen, in denen Familien miteinander am Boden essen können. Hinter einem Paravan, damit alles privat bleibt (ich vermute, damit vor allem die Frauen ohne Schleier essen können). Als Tischtuch wird eine Plastikfolie verwendet, damit man alle Essensreste (die durch das Essen mit den Händen unumgänglich sind) schnell beieinander hat und vor allem nicht waschen muss.

dinner im yemen village restaurant (khasab)

dinner im yemen village restaurant (khasab)

Ich esse einen gegrillten Fisch und Papa ein traditionelles Chicken Mahdi mit Reis, der (glaube ich) mit Kardamon gewürzt ist. Dazu gibt es wieder herrliches Fladenbrot (das größer als eine Pizza Funghi ist) und Hummus. Das Hendl ist laut Papa „Sabrina-like“ weil es ihr sicherlich gut geschmeckt hätte.

Wir haben eine nette Tischgesellschaft: Denn wir treffen zufällig unsere Schweizer Kollegen vom Tauchschiff und essen miteinander. Endlich mal wieder jemand, bei dem Gerhard seine alten Stories auspacken kann! Hihi!!

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