Am 21.12.2014 ging es auch für Mama und mich endlich los. Um 6:40 Uhr sind wir losgeflogen, um den Rest der Family zu treffen. Allerdings fliegen wir nicht im gleichen Flieger: Wir sind quasi wie die royal Family und fliegen parallel.
Mama fliegt ab Linz nach Frankfurt und ich fliege ab Wien nach Zürich und von dort nach Miami. Wir rollen sogar wirklich gleichzeitig zu unserem Gate am Flughafen und treffen uns vor der Immigration. Wir sind gefühlt die letzten, die da durchkommen und dann hasten wir gaaaaaaanz ans andere Ende des Flughafens. Von Terminal A zu Terminal D laufen wir mit dem Handgepäck zum Checkin. Ich höre in meinem Windschatten immer nur „Dieser Flieger geht ohne uns!“ bzw. „Ich kann diese Amerikaner nicht leiden, so was depperts! TRANSIT!!!“ oder „Des is a Wahnsinn!“ und laufe weiter. Am Schalter empfängt uns der Papa und selbst dort, wird Mama noch nicht optimistischer. Nicht mal, als wir bei der Sicherheitskontrolle stehen ist sie davon überzeugt.
Aber: Wir schaffen es (natürlich) und fliegen – endlich zu viert! – von Miami weiter nach Provencidiales. Im Flieger feiern Bini und ich gleich mal mit Gin Tonic und Bier. :D
In Provencidiales sind wir – wieder – die letzen bei der Einreise, aber dafür ist – überraschenderweise – das vollständige Gepäck schon da. Es ist tatsächlich nichts verloren gegangen. Wir waren uns bis zu diesem Moment nicht sicher, ob mein Gepäck tatsächlich in Miami durchgeschleust werden würde.
Die Nacht verbringen wir im Port of Call Resort, das etwas anders ist als wir es uns vorgestellt haben… Aber wir sind ja nicht allzu lange hier! Zum Abendessen gibt es Fingerfood in einem kl. Restaurant und danach noch ein Getränk in einer Bar, die eigentlich ganz cool ist. Nur: um ca. 23 Uhr Ortszeit sind bei Mama und mir die Reserven alle restlos aufgebraucht. Wir sind ja auch ca. seit 24 Stunden unterwegs/munter. Es geht also nix mehr, wir müssen wirklich ins Bett. Da helfen auch die gutgemeinten Ratschläge, dass das Jetlag so nicht vorbei gehen würde, nix.
Am nächsten Morgen gibt es im Hotel ein „Continental Breakfast“, bei dem die Eier und das Joghurt pro Gast abgezählt… aber viel Zeit zum Speisen bleibt eh nicht. Wir müssen wieder zurück zum Flughafen! Mit der InterCaribbean geht es weiter auf Grand Turk.
Uns kommt es schon verdächtig vor, dass nicht nur das Gepäck abgewogen wird, sondern auch wir selbst. Der Verdacht verdichtet sich, als neben uns nur zwei andere Personen am „Gate“ auf das Boarding warten…. Der Flieger ist noch nicht wirklich groß geworden, sondern eine Miniausgabe! Aber der Flug klappt problemlos und wir haben bei Sonnenschein einen wundervollen Ausblick auf die Inseln unter uns.
In Grand Turk geht es mit dem Taxi am Cruise Center (im Winter sind ca. 12 Kreuzfahrtschiffe pro Woche im Hafen) vorbei zu unserem Hotel: Dem Osprey Beach Hotel.