Am 4.12. gings los!
Nach kurzem gespanntem Luft anhalten am Vortag, ob wir oder ob wir nicht wie geplant fliegen könnten, war die Lufthansa uns hold und die Maschine Frankfurt – Miami war nicht von dem Streik betroffen und unser nicht vollbesetzter Airbus 380 (was wir vorher nicht gewusst haben) ist ohne weitere Vorkommnisse mit uns je über eine ganze Reihe liegend und das Unterhaltungsprogramm genießend (für mich apokalyptische SciFi und fürs Sugerl „Für ewig und immer Liebe mit Kochgrundlagen“) nach Miami geflogen.
In Miami natürlich ein langwieriges immigrieren, das sie jetzt noch aufgepeppt haben mit Self-Check an Schaltern, wo die meisten eher planlos nach Hilfe suchen. Wo dies Zeit einsparen soll, bleibt mir verborgen, aber dafür haben wir dort gleich unsere ersten Shark School Studienkollegen kennen gelernt und natürlich auch sofort unsere Erfahrungen sowie Erwartungen ausgetauscht. Auch wenn langwierig, war die ‚in transit‘ Phase problemlos und nicht mal Computer oder Tauchlampen haben aus der Tasche genommen werden müssen. Noch am Flughafen, absolut USA-Unlike noch zu einem Sushiladen fein gegessen und Sake verköstigt.
Freeport
Dann gings in die kleine Minimaschine nach Freeport….Steirisch Miamisch Lyrisch Traurig Tragisch meine Stofftiernackenrolle, die mich seit den Beginnzeiten meines Taucherdaseins immer auf den Reisen begleitet hat, ist durch Schlaftaumel meinerseits am Miami Flughafen liegen geblieben…hätte noch versucht sie wieder zu bekommen, aber das ging natürlich nicht….Jetzt kann ich nur hoffen, dass sie nicht im Müll gelandet ist, sondern wem anderen als Kuscheltier oder Kopfpolster oder eine Mischung aus Beidem treue Dienste leisten wird. Frühzeitiges Weihnachtsgeschenk für einen Fremden sozusagen.
Nach dem sehr kurzen (45min) Flug durch eine sternenklare Nacht – so einen tollen Nachthimmel hab ich beim Fliegen glaub ich ehrlich noch nie gesehen – sind wir wieder ohne weitere Vorkommnisse in Freeport angekommen, wo sich die gesamte Shark School Truppe dann zusammengefunden hat und sich zusammen Bustaxis zum Royal Island Hotel genommen haben, wo wir das erste Mal auf Dr. Erich Ritter gestossen sind. Einchecken, Fliplflops an, Alltag aus, Bier auf (natürlich was lokales ausprobieren: Sands ist super, Kalik ist hingegen nicht so meins) und Urlaub an. Bei der Bar noch weitere Shark School Kollegas getroffen und…ja ok…zugegeben….bei all dem ‚Hallo – Soso- Ajo!‘ dann doch eventuell einen über den Durscht getrunken.
Nach dem Frühstück gings auch schon wieder weiter. Zuerst mit 3 Taxibussen und dann mit dem Speedboat…auf dem kamen wir schnell drauf, dass wir schlecht vorbereitet waren, denn die Üerfahrt ist doch eher lange und unsere Hauben oder anderen Ohr-Schützutensilien waren tief in den Koffern vergraben.
Und dann war es soweit: Grand Cay
Die mehr oder weniger zu Eissäulen erstarrten Speedboat Insassen bekamen zuerst mal Mittagessen und die Zimmer zugeteilt und des Abenteuers erster Teil konnte beginnen.