Early morning dive um 5.30 Uhr. Heute war die Sicht leider eher schlecht. Wir sahen 6 eher große Weißspitzen auf einem Haufen, einen sheuen Fuchshai und die anderen, wir natürlich nicht, haben einen Manta gesehen. Martin hat wieder gefilmt. Am liebsten würde er die Kamera, glaub ich, gar nicht mehr her geben.
Um 9.30 Uhr gings dann ab nach Gato. Das Gehäuse von der Kamera sowie das Ladegerät der Lampe ist kaputt, also haben wir die Kamera erst gar nicht mitgenommen. Papa hat gemeint, es wäre eine total neue Erfahrung für ihn ohne Kamera zu tauchen. Er habe nun wirklich Zeit sich die Sachen und Viechal genau anzuschauen. Aber natürlich hat es ihn auch bei manchen Sachen geärgert. Wir sahen z.B. Weißspitzen in einer Höhle oder sind durch einen Weichkorallengang geschwommen. Natürlich waren wir auch wieder von Nachtschnecken umgeben und ich habe meinen Liebling, den Kofferfisch, a bissl geärgert.
Beim 2ten Tauchgang haben wir einen applaudierenden Geisterkrebs gesehen. Es sah wahrhaftig so aus, als würde er sagen:“ Ja, super! Habts alles kaputt gemacht! Des lob ich mir! Jetzt hamma endlich a Ruhe“ Außerdem zeigte uns Martin 2 weiße Seepferdchen. Die Filefische waren auch wieder da. Steinfische, Skorpionfische, und der blue ring. Der ziemlich groß war und einfach auf einem Stein gelegen hat. Da kommt man immer wieder drauf wie genau man eigentlich schaun muss. Ein Fehlgriff und…autsch…mag gar nicht daran denken! Und eine witzige Pflanze, die hab ich noch nie zuvor gesehn! Die hatte so….ich schätze 15 dünne Arme von denen sie immer einen nach dem anderen abwechselnd zu ihrer Mitte führte. Martin hat sie ein bisschen mit seinem Zeigestock geärgert, worauf sie als ganzes im Sand verschwunden ist.
Diesmal haben wir einen eigenen Musiker mit gehabt und er hat in der Pause zwischen den Tauchgängen Gitarre gespielt und gesungen. So ein richtig uriger Filipino. Teilweise hat das ganze Boot mitgesungen. Wir haben auch Fotos gemacrht. Zwar nichts für unter Wasser mitgehabt, aber wenigstens einen normalen Fotoapperat. Papa hat mich bei der Überfahrt ausgelacht: Zitat:“ Schau Papa, da drüben auf der INsel san voi die hohen Palmen!“ – „Des san keine Palmen und des is a ka Insel – des is a Schiff“ Seit dem kann ich mir jetzt immer anhören: „schau Bini, da düben san wieder deine sich bewengenden Palmen“
Im Hotel wieder angekommen, nach duschen natürlich! – für Papa gibts nichts wichtigeres als seinen Luxuskörper zu duschen, auch wann wir, zu seinem Leidwesen, nur kaltes Wasser haben, haben wir uns fertig gemacht um die Insel unsicher zu machen. Eins der Mädels die im Sunsplash arbeitet hat uns den Weg gezeigt. Schlimm wie heruntergekommen die meisten wohnen, Schlimm, schlimm, schlimm. Wir haben auch ein bisschen gefilmt. Auf dem Rückweg haben wir uns ein bisschen verirrt und sind nicht, wie erhofft, bei unserem Hotel raus gekommen, sondern bei der Tauchschule sea-explorers.
Dann haben wir uns ein bisschen hingelegt und am Abend war wieder unser übliches Programm.